23 April 2021

Mirko Bianchi begann seine Karriere als Ingenieur und ist jetzt CEO of Group Wealth Management & Private Banking bei UniCredit. Er ist Frühaufsteher, Familienmensch, liebt gutes Essen und sammelt gute Weine! Erfahren Sie im Folgenden mehr über sein Arbeits- und Privatleben.

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Wer sind Sie, seit wann arbeiten Sie bei UniCredit und was machen Sie?

Ich bin Mirko Bianchi und ich begann meine Karriere als Chemieingenieur, wechselte aber nach einem MBA-Studium in den USA in die Finanzbranche. 30 Jahre später bin ich immer noch im Bankgeschäft tätig. Im Laufe der Jahre durfte ich eine Vielzahl von Positionen besetzen. Bevor ich zum Beispiel 2009 als Group Head of Finance zu UniCredit in Mailand kam, verbrachte ich einen Großteil meiner beruflichen Laufbahn in New York und London bei Großunternehmen. Nach einer Station in Wien als CFO der Bank Austria und der CEE-Länder wurde ich 2015 wieder nach Mailand zurückgeholt, um Group Chief Financial Officer zu werden. Im Oktober letzten Jahres habe ich dann die Position des CEO of Group Wealth Management & Private Banking übernommen.

 

Können Sie Ihren idealen Arbeitstag beschreiben? 

Mein Arbeitstag beginnt normalerweise um 07:15 Uhr. Da bespreche ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen die Aufgaben für den kommenden Tag. Ab 8:00 Uhr stürze ich mich dann in eine Flut von Meetings, die sich in der Regel über den ganzen Tag erstrecken.   

Im Group Wealth Management & Private Banking fördern wir eine „Speak-up“-Kultur und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Meetings sind eine ideale Gelegenheit dafür. Ich bin besonders motiviert, wenn Kolleginnen und Kollegen, die mit mir arbeiten, sich zusammensetzen, um Lösungen zu finden und Vorschläge und Best Practices auszutauschen, um unsere Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern.

 

Was essen Sie normalerweise zur Mittagszeit?

Eine volle Mahlzeit, ich verbrenne viel Energie. In meiner Freizeit bin ich ein Fan von Gourmet-Barbecues. Da gibt es eine eigene Welt zu entdecken...


Sie haben auf der ganzen Welt gearbeitet, bevor Sie nach Europa zurückgekehrt sind. Wie hilft Ihnen diese Erfahrung in Ihrer täglichen Arbeit bei UniCredit?

Sie ist entscheidend! Beruflich wurde ich durch einen angelsächsischen Managementstil geprägt. Während meiner Tätigkeiten in den USA und in Großbritannien hatte ich das Glück, in viele Kulturen einzutauchen. Dadurch habe ich verschiedene Arbeitsweisen und Möglichkeiten, mit Situationen umzugehen, kennengelernt. Ich denke, das ist der Grund, weshalb ich die Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Erfahrungen schätze.

 

Sind Sie ein Morgen- oder ein Abendmensch?

Definitiv ein Morgenmensch.

 

Was ist Ihr morgendliches Ritual, bevor Sie zur Arbeit gehen?

Mein Morgenritual ist seit der Pandemie deutlich besser. Ich kann nun das Frühstück mit meiner Frau und meiner 12-jährigen Tochter genießen... etwas, das ich nicht mehr gemacht habe, seit sie geboren wurde, weil ich in Mailand arbeite und meine Familie in meiner Heimatstadt Lugano in der Schweiz lebt.

 

Die liebste Zeit des Tages?

Definitiv der Abend, wenn ich nach einem intensiven Arbeitstag am Esstisch entspannen und kostbare Zeit mit der Familie genießen kann. Wenn ich nicht zu Hause bin, essen wir trotzdem gemeinsam zu Abend, aber eben virtuell.

 

Haben Sie ein Hobby? (Wenn ja, bitte näher erläutern)

Meine größten Hobbys sind Segeln im Sommer, Skifahren im Winter und Mountainbiken das ganze Jahr über. Für mich ist es wichtig, in der Natur zu sein, um mich vom Druck in der Arbeit zu erholen. Außerdem liebe ich es, Freundinnen und Freunde zu großen Abendessen und feinen Weinen einzuladen, die ich auch gerne sammle. Leider war das im letzten Jahr nicht möglich. Außerdem höre ich gerne Musik – eine Mischung aus Oper, Ballett und etwas klassischer Rockmusik.