08 April 2020

In der heutigen Welt sind wir immer mehr Online- und Social-Media-Inhalten ausgesetzt - insbesondere in Krisenzeiten. Wir können nicht alles überprüfen, was da draußen ist, aber wir können die Dinge kontrollieren, die wir teilen. Hier sind einige Tipps, um die Verbreitung von „gefälschten Nachrichten“ einzudämmen.

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STOP und denken Sie nach …

Teilen Sie nicht automatisch alles, was Sie erhalten. Halten Sie inne und denken Sie an die Quelle, aus der es stammt. „ein Freund eines Freundes“ oder „der Nachbar des Kollegen meiner Tante“ ist eine große rote Fahne. Die besten und zuverlässigsten Quellen für COVID-19 sind öffentliche Gesundheitsbehörden wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), SSN in Italien, das staatliche Gesundheitsamt in Deutschland und das Sozialministerium in Österreich.

Wenn es nicht richtig aussieht, ist es wahrscheinlich falsch

Falsche URLs, umständliche Formatierungen und Layouts oder schlechte Rechtschreibung verraten es bereits. Wenn in einer Quelle „Arzt X aus Krankenhaus Y“ erwähnt wird, prüfen Sie, ob diese tatsächlich vorhanden sind. Wenn Sie die Informationen in den sozialen Medien sehen, überprüfen

Sie den Account, der sie zuerst geteilt hat. Lassen Sie sich nicht von eingängigen Schlagzeilen einfangen. Der Titel passt nicht immer zu dem Text. Lesen Sie daher immer zuerst den gesamten Artikel.

Überprüfen Sie alle Fakten

Nur weil Sie wissen, dass ein Teil eines Artikels wahr ist (sagen wir zum Thema Händewaschen), gehen Sie nicht davon aus, dass der Rest wahr ist. Sehen Sie sich jeden Teil der Empfehlung einzeln an, um sicherzustellen, dass alle Informationen zuverlässig sind.

Achten Sie bei emotionale Beiträgen auf:

Fehlinformationen verwenden oft emotionale Sprache, um Sie zu ermutigen, sie zu verbreiten. Ein Beitrag, der Sie wütend oder besorgt macht, bedeutet, dass Sie ihn eher anklicken und ihn teilen. Seien Sie vorsichtig bei jeder Geschichte, die umfassende Aussagen oder allgemeine Verallgemeinerungen macht. Dringende Handlungsaufforderungen sollen häufig auch die Angst verstärken – seien Sie also vorsichtig.

Sehen heißt nicht gleichzeitig glauben …

Falsche Nachrichten enthalten häufig Bilder oder Videos, die verändert wurden. Sogar echte Bilder oder Videos können irreführend sein, wenn sie außerhalb des Kontexts angewendet oder massiv bearbeitet wurden. Überprüfen Sie, ob das Foto zuvor irgendwo anders verwendet wurde. Mit Google Chrome können Sie beispielsweise mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken und „Google nach Bild durchsuchen“ auswählen. Andere spezielle Suchmaschinen wie TinEye können ebenfalls bei der Suche nach der Quelle helfen.