12 November 2020

Heutzutage spielen Topmanager eine noch entscheidendere Rolle bei der Förderung eines gesunden Remote-Teams. Hier sind fünf Gründe, warum gute Führung einen großartigen Arbeitsplatz ausmacht

2:00 Min

1. Eine „Macher“-Persönlichkeit als Führungskraft verbessert die Arbeitszufriedenheit 

Untersuchungen zeigen, dass die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter direkt mit den Beziehungen zum Management korrelieren. Heute geben fast 75 Prozent der Beschäftigten an, dass Arbeitsstress durch den Umgang mit schwierigen Chefs entsteht. In einer virtuellen Umgebung sind erfolgreiche Führungskräfte Menschen, die „Macher“ sind, so eine BBC-Studie. Manager, die organisiert, zuverlässig und produktiv sind, sind bessere Führungskräfte, reduzieren Stress und leiten kooperativere Teams in Remote.

2. Gute Chefs machen Jobs sinnvoller 

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage hat das IZA-Institut für Arbeitsökonomie herausgefunden, dass Führungskräfte die Bedeutung des Arbeitsplatzes – also die Art und Weise, wie eine Person den Mehrwert der Arbeit für ihr Leben wahrnimmt – erhöhen oder verringern können. Die Studie ergab, dass gesunde Beziehungen zwischen Führungskräften und Arbeitnehmern bei der Bestimmung der Bedeutung des Arbeitsplatzes 4,6-mal mehr Einfluss haben als andere Merkmale. Laut Forbes konzentriert sich eine gute virtuelle Führung auf sinnvolle Kommunikation, um Beziehungen zu stärken, Teams zu befähigen und einen größeren Zweck hinter den täglichen Aufgaben zu bekräftigen.

3. Vorbildfunktion steigert die Zufriedenheit der Mitarbeiter  

Wenn Führungskräfte „den Worten Taten folgen lassen“, gewinnen sie den Respekt und die Verantwortlichkeit der Mitarbeiter, zwei Zutaten für glückliche Teams an Remote-Standorten, so The Boss Factor von McKinsey. Der Artikel bekräftigt, dass erfolgreiche Führungskräfte verstehen, dass sie Teil der Lösung für den virtuellen Arbeitsplatz sind. Daher erfordert das virtuelle Management Flexibilität, die Belohnung von Leistungen und das Vertrauen in die Autonomie ihrer Teams.

4. Dienstbarkeit steigert die Teamleistung 

Führungskräfte, die sich auch operativ einbringen, geben den Bedürfnissen ihrer Teams Vorrang, was wiederum der Organisation zugutekommt. Viele Unternehmen, wie z.B. Starbucks und Intel, setzen heute Servant Leadership-Praktiken ein, um Beziehungen aufzubauen und die Teamleistung in einer global remote-arbeitenden Belegschaft zu verbessern. Führungskräfte beflügeln ihre Teams, indem sie Hindernisse beseitigen, Verbindungen fördern, Ressourcen finden und eine vielfältige und integrative Belegschaft schützen.

5. Empathisches Management schafft (virtuelles) Vertrauen

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass einfühlsame Führungskräfte dazu neigen, ein Klima des Vertrauens, der Offenheit und der Leistungssteigerung zu kultivieren. „Eine Führungspersönlichkeit zu sein bedeutet nicht, das Sagen zu haben, sondern sich um die Menschen in unserer Verantwortung zu kümmern“, sagt der Autor und Dozent Simon Sinek zum Thema „Was es bedeutet, eine Führungspersönlichkeit zu sein“. Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten erkennen an, dass gute Leistung zu großartigen Ergebnissen führt, unabhängig davon, ob sie unter direkter Aufsicht stehen oder nicht.