23 November 2020

HypoVereinsbank fördert Nachwuchskünstler*innen im Rahmen des Projekts „KidsArt4Future“

2:00 Min

Der gruppenweite „KidsArt4Future“ Kindermalwettbewerb für Kinder von UniCredit-Kolleg*innen in Europa, der zu Beginn des Jahres gestartet wurde, macht deutlich, wie die Arbeitswelt der Zukunft durch die Augen der Kinder aussehen wird. Die Ergebnisse liegen nun vor und zu den prägnantesten Motiven des Kindermalwettbewerbs gehören Technisierung, Mobilität, Agilität und Work-Life-Balance.

Nachwuchskünstler*innen wurden von der UniCredit in den verschiedenen Ländern der Gruppe damit beauftragt, inspiriert von den Siegerzeichnungen eigene Werke zu schaffen. In Deutschland wählte ein Expertengremium aus allen Einsendungen insgesamt drei Bilder aus. Von diesen Zeichnungen inspiriert, kreierten die aufstrebenden Künstler*innen Boban Andjelkovic, Gabi Blum und Anna Schölß eigene Kunstwerke, die von der HypoVereinsbank in deren Räumlichkeiten ausgestellt werden.

„Wie sich die Zukunft aus den Augen unserer Kinder gestaltet, ist ein Spiegel für die Gesellschaft. Wir können aus den Ideen und Perspektiven unserer Kinder viel lernen“, sagt Dr. Michael Diederich, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank. „Gleichzeitig dienen die Zeichnungen aus dem Wettbewerb als Inspirationsquelle für neue Kunstwerke von drei aufstrebenden deutschen Künstler*innen, die wir in ihrem Schaffen unterstützen wollen.“

Der Wettbewerb wurde in allen Ländern der Gruppe in leicht unterschiedlichen lokalen Formaten durchgeführt, mit dem Ziel aufstrebende Künstler*innen zu unterstützen, die Kreativität der Kinder zu fördern, sowie das Engagement der UniCredit in der Kunst- und Kulturförderung zu unterstreichen.

Über die kunstwerke

"People Helper”, 2020, Aquarell auf Büttenpapier, 81 x 61 cm, © Boban Andjelkovic

Boban Andjelkovic fügte für sein Aquarell die Zeichnung eines 8-jährigen neu zusammen. Der freundliche Roboter – der „People Helper“ – steht symbolisch für den kreativen Prozess, technischen Fortschritt und eine positive Zukunft.

“Die Leiter halten (working 9-5)“, 2020, Fotografie, 39 x 32 cm, © Gabi Blum / VG Bild-Kunst Bonn, 2020

In Gabi Blums Installation „Die Leiter halten (working 9 to 5)“, für die sie sich von einer Zeichnung eines 6-jährigen Jungen inspirieren ließ, bekommen Leitern eine zentrale Symbolik. Da in dem Bild des Jungen keine Menschen zu sehen sind, stand für die Künstlerin die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle sie selbst im Bild spielen könnte. Hierfür wählte sie ihr Atelier als Kulisse – und probiert aus, wie sie sich mit ihrer eigenen Arbeitsweise in der Szenerie bewegen kann. Das hat sie in einer Fotocollage festgehalten, die sie mit ausgewählten Fragmenten aus der Installation ergänzt.

"Under the table (and dreaming)“, 2020, Öl auf Leinwand, 150 x 120 cm, © Anna Schölß

Auf Basis der Zeichnungen von zwei 5-jährigen Geschwistern erstellte Anna Schölß ihr Ölgemälde „Under the table (and dreaming)“. In deren Zeichnungen bildet der Platz unter dem Schreibtisch der Mutter den einzigen „nicht besetzten“ Raum, der gleichzeitig einladend und als eine Art Zufluchtsort wirkt. Sie sieht darin die Gestaltung eines optimalen Arbeitsplatzes für die Eltern, an dem es auch einen Wunschplatz für die Kinder gibt. Die Künstlerin hat in ihrem Ölgemälde bewusst konkrete Formen aus den Zeichnungen immer wieder durch Übermalungen gebrochen. Es soll kein Narrativ stehen bleiben, sondern ein assoziativer, abstrakter Eindruck der Gesamtsituation,eine freie, fabelhafte Spielwiese in neongelb.