22 January 2021

Die 20. German Corporate Conference, die auch in diesem Jahr gemeinsam von UniCredit und Kepler Cheuvreux veranstaltet wurde, ist weiterhin der Treffpunkt für Unternehmen in Deutschland und Österreich mit internationalen Schlüsselinvestoren.

2:00 Min
Die diesjährige German Corporate Conference erzielte erneut Rekordzahlen: 170 Unternehmen aus Deutschland und Österreich, von denen mehr als 90% vom Top-Management vertreten wurden, hatten die Gelegenheit sich mit institutionellen Schlüsselinvestoren aus aller Welt auszutauschen.

„Die German Corporate Conference gilt als DIE Premium-Aktienkonferenz und als ideale Plattform, um unsere Fähigkeiten zu demonstrieren, unsere Beziehung zu unseren Kunden zu vertiefen und unser Engagement und unsere Expertise im Bereich Equity Capital Markets zu demonstrieren“, sagte Jan Kupfer, Mitglied der Geschäftsleitung von UniCredit Bank AG (CIB) und stellvertretender Leiter der Gruppe CIB.

"Das diesjährige digitale Format bot uns die Gelegenheit, unsere Reichweite zu Kunden zu erweitern und nicht nur den bilateralen Austausch zwischen einzelnen Unternehmen und Investoren zu fördern, sondern auch die Grundlage für UniCredit zu schaffen, um weiterhin maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln."

Neben Unternehmenspräsentationen und Einzelgesprächen füllten verschiedene Gastredner sowie eine Podiumsdiskussion das attraktive Programm.

Christopher Potts, Head of Economics & Strategy Research at Kepler Cheuvreux, hielt einen Vortrag mit dem Titel “Pandemic, Regime Change and Beyond” über Änderungen der Wirtschaftspolitik, die durch die Pandemie verursacht wurden, die Aussichten für Europa und den kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont.

Seiner Ansicht nach, werden Impfungen, Abhilfe von Covid-19 schaffen und dadurch das Jahr aus Investitionssicht definieren. Dementsprechend sollte 2021 ein globaler zyklischer Aufschwung der Aktivitäten im Kontext einer Rückkehr zur Normalität in den Industrieländern ab dem zweiten Quartal zu verzeichnen sein.   Eine der vielen Lehren aus dem Jahr 2020 besteht seiner Ansicht nach darin, dass die Erholung der Wirtschaftstätigkeit schnell erfolgen kann, wenn die staatlichen Beschränkungen aufgehoben werden. Der Anstieg der privaten Ersparnisse im Jahr 2020 dürfte die Ausgaben befeuern. Dementsprechend lässt die Impfentlastung die Aussicht auf einen Mini-Boom des Aufholwachstums bis 2021–2022 zu, insbesondere in den Dienstleistungssektoren, die am stärksten von den Einschränkungen der persönlichen Mobilität und der sozialen Interaktion betroffen sind.

Die mit Jan Kupfer, KfW’s CEO sowie KION Group AG’s CFO besetzte Podiumsdiskussion zum Thema “Covid implications: Learnings and the funding of the recovery” widmete sich den Fragen: Welche Auswirkungen hatte die Covid-19-Pandemie auf die Finanzindustrie? Was sind die Lehren aus dieser Krise? Und wie können wir zusammenarbeiten, um die Erholung zu finanzieren?

Paolo Gentiloni von der EU-Kommission teilte seine Erkenntnisse über die Schlüsselrolle der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten bei der entschlossenen Reaktion auf diesen beispiellosen wirtschaftlichen Schock sowie seine Ansichten zu den Aussichten für die Europäische Union für 2021 und darüber hinaus. Der lebhafte Dialog mit Erik F. Nielsen, Group Chief Economist und Global Head of CIB Research bei UniCredit, endete mit einem positiven Ausblick für Europa, dank der Vision und der Bereitschaft der zuständigen Entscheidungsträger, auf EU-Ebene gemeinsam und entschlossen zu handeln.