Der befragten Menschen mit Behinderungen befanden sich während der Pandemie in einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis
Dienstag 15 Juni 2021
Die Bank Austria befragte Menschen mit Behinderungen, um besser zu verstehen, was sie während der Covid-19-Pandemie erlebt haben, und um aus ihren tatsächlichen Bedürfnissen für die Verbesserung der Dienstleistungen zu lernen.
UniCredit hat eine lange Tradition in der Unterstützung von Inklusion und ist in diesem Bereich in Österreich führend. 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen leben in Österreich, das sind 18,4 Prozent der Gesamtbevölkerung. Um zu verstehen, wie sich die Pandemie auf Menschen mit Behinderungen ausgewirkt hat, führte die Bank Austria gemeinsam mit ihren Disability Partnern eine repräsentative Umfrage unter 200 Menschen mit Behinderungen durch.
Der befragten Menschen mit Behinderungen befanden sich während der Pandemie in einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis
Gaben an, dass ihre finanzielle Situation durch die Coronakrise nicht gelitten hat
Der Befragten hat sich ihre Gesamtsituation durch die Krise trotzdem verschlechtert - durch Isolation, Einsamkeit, psychische Belastungen, mangelnde Bewegungsmöglichkeiten und fehlende Freizeit- und Kulturangebote.
Menschen mit Behinderungen haben einige der mit dem Corona-Virus verbundenen Einschränkungen stärker zu spüren bekommen als andere, was ihre alltäglichen Aktivitäten oft zu einem echten Kampf machte. So war zum Beispiel durch das Tragen von Schutzmasken das Lippenlesen nicht möglich, während die Einhaltung der geforderten Mindestabstände für Blinde und Sehbehinderte besonders schwierig war. Menschen mit Behinderungen litten auch unter den oft längeren Wartezeiten für notwendige Arzttermine. Hinzu kam, dass viele Infrastrukturen, die zur Einhaltung der Abstandsregeln eingerichtet wurden, nicht immer barrierefrei waren, was für viele zu negativen Erfahrungen führte.
Die Umfrage zeigte eine allgemeine Präferenz für eine ausgewogene Mischung aus Büro- und Home-Ofiice-Zeiten.
Bank Austria CEO Robert Zadrazil: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Investitionen in Barrierefreiheit, Digitalisierung und Remote Working nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommen, sondern uns allen. Das letzte Jahr war ein Beweis dafür, denn während der verschiedenen Lockdowns waren wir alle in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und brauchten solche Alternativen, um unser Arbeits- und Privatleben weiterführen zu können.“