3 Wege, um ein „paradoxes Mindset“ anzunehmen
Freitag 07 Mai 2021
Jeden Tag sind wir mit paradoxen Entscheidungen konfrontiert. Widersprüchliche Fragen wie „Investieren wir in Effizienz oder Innovation?“ oder „Wollen wir, dass sich die Dinge ändern oder dass sie gleichbleiben?“ sind ständig Teil unserer Geschäfte. Bei solchen Fragen erscheint uns meist einer der beiden Aspekte relevanter als der andere. Das zwingt uns, Kompromisse zu schließen. Eine paradoxe Denkweise beseitigt hingegen dieses "Entweder-oder"-Denken und ersetzt es durch eine "Sowohl-als-auch"-Mentalität. Hier sind drei Möglichkeiten, diese Herangehensweise zu übernehmen.
Denken wie Einstein
Albert Einstein machte sich Gedanken darüber, wie ein Objekt je nach Position der Beobachterin oder des Beobachters sowohl ruhend als auch in Bewegung sein kann. Dieser widersprüchliche Denkprozess führte zur Entdeckung der Relativitätstheorie. Wir können auch gegensätzlich denken, indem wir für unsere Ideen und Innovationen brennen und dennoch bereit sind, sie zu kritisieren. Befolgen Sie dieses zweistufige Schema, um widersprüchliche Konzepte anzunehmen und Ihr kreatives Denken zu schulen.
Das Beste aus beiden Welten
Jüngste Studien zeigen, dass eine paradoxe Denkweise nicht nur individuelle Spitzenleistungen anregt, sondern dass Unternehmen, die paradoxe Strategien umsetzen, dazu neigen, ihre Konkurrenz zu übertreffen. Ein Beispiel: Kind Snacks, ein New Yorker Lebensmittelunternehmen, hat erfolgreich einen weichen und doch knusprigen Müsliriegel hergestellt - ein scheinbar widersprüchliches Vorhaben. Der Gründer des Unternehmens, Daniel Lubetzky, erklärte, dass sie, anstatt Kompromisse einzugehen, „beschlossen, unsere Teams herauszufordern, um 'Sowohl-als-auch'-Lösungen zu finden“. Befolgen Sie diese Tipps, wie Sie Widersprüche für Ihren Führungsstil nutzen können, um die Kreativität in Ihren Teams zu fördern.
Leadership der Zukunft
Ein paradoxes Mindset anzunehmen ermöglich es uns, uns auf einem sich ständig verändernden Markt zu behaupten. Führungskräfte mit dieser Mentalität können andere ermutigen, sich Konflikten zu stellen, indem sie konkurrierende Bedürfnisse bedienen. Gute Führungskräfte sind auch selbst Vorbilder dafür, wie man Widersprüche vereinen kann: Sie müssen sowohl selbstbewusst als auch bescheiden sein, müssen leiten aber auch von anderen lernen können sowie organisiert und doch flexibel sein. Nur so können sie den Optimismus und die Belastbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen fördern.