Zum Ende der COP26 blicken wir zurück auf die Teilnahme der UniCredit am Weltklimagipfel während der UN-Klimakonferenz in Glasgow. Im Mittelpunkt unseres Panels stand das Thema Innovation als wichtiger Beschleuniger der Energiewende.

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Heute ist der letzte Tag der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow. Roberta Marracino, Head of Group ESG Strategy und Impact Banking der UniCredit, sprach am Montag, den 8. November, auf einer Parallelveranstaltung des Weltklimagipfels über die Bedeutung von Innovationen im Bereich umweltfreundliche Energien für das Erreichen der weltweiten Klimaziele.

 

Weitere Referenten dieses Panels waren Expert:innen der Dänischen Export Credit Agency (EKF), sowie von Spirax-Sarco Engineering und Cathay Financial Holdings. Sie vertraten unterschiedliche Standpunkte hinsichtlich der zentralen Rolle der Innovation bei der Umgestaltung der Industrie im Hinblick auf eine emissionsarme Zukunft. Außerdem diskutierten sie über Lösungen für eine effiziente Energiespeicherung, die Bedeutung einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit und setzten sich mit der Frage auseinander, wie erfahrene Märkte für erneuerbare Energien ihr Fachwissen nutzen können, um die Einführung erneuerbarer Energien in anderen Ländern zu unterstützen.

Die fünf wichtigsten Erkenntnisse der Podiumsdiskussion:

1

Diverse und inklusive Arbeitsplätze

Unternehmen müssen in erster Linie diverse und inklusive Arbeitsplätze schaffen, um ihre Mitarbeiter:innen tatsächlich für Nachhaltigkeit zu begeistern.
2

Niemanden zurückzulassen

Ein gerechter Umstieg für alle bedeutet, niemanden zurückzulassen, einschließlich Branchen, Unternehmen und Einzelpersonen.
3

Umsetzung in großem Ausmaß

Der Erfolg von Innovationen im Bereich nachhaltiger Energien ist abhängig von der Umsetzung in großem Ausmaß.
4

Ganzheitlichen Ansatz

Ein gerechter Umstieg erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur Sanktionen, sondern auch positive Anreize zur Beschleunigung des Weges bis hin zu Net Zero umfasst
5

Sektorübergreifende Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Die sektorübergreifende Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um die richtigen Lösungen zu finden und das Innovationspotential für die Transformation von Branchen und für neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen

Roberta betonte zudem die bedeutende Rolle des Finanzsektors bei der Verwirklichung der EU-Ziele hinsichtlich der Energiewende im kommenden Jahrzehnt, für die etwa zwei Drittel der insgesamt erforderlichen Mittel in Höhe von 1 Billion Euro aus dem privaten Sektor kommen müssen. „Das stellt für uns eine große Herausforderung dar, aber wir müssen die bedeutenden Geschäftsmöglichkeiten erkennen, die sich hier bieten und entsprechend mit unseren Kunden:innen und Partnern aus der Industrie zusammenarbeiten", erklärte sie.

UniCredit ist an mehreren branchenübergreifenden Partnerschaften beteiligt, die das Ziel verfolgen, die Transformation der Industrie zu erleichtern. Dies beinhaltet auch die Partnerschaft mit der European Clean Hydrogen Alliance, welche sich mit den einhergehenden Hindernissen im Zuge der großflächigen Einführung von Wasserstoff befasst, um geeignete Abhilfemaßnahmen vorzuschlagen und die Finanzierung des Sektors zu untersuchen.  

UniCredit ist weiterhin Mitglied der Steel Climate-Aligned Finance Working Group, die Teil der Net Zero Steel Initiative ist und gemeinsame Handlungsstandards für die Dekarbonisierung des Stahlsektors festlegen soll.

 

„Es ist unser Ziel und unsere Verantwortung, mit unseren Kunden:innen, Regulierungsbehörden und anderen Akteuren zusammenzuarbeiten, um die notwendigen Innovationen voranzutreiben, damit die angestrebten Emissionswerte in allen Sektoren erreicht werden können – einschließlich derer, die schwieriger zu reduzieren sind.“ schlussfolgerte Roberta.