Diese Woche sprechen wir mit Daniela Popnikolova, Filialleiterin in Warna in Bulgarien. Sie liebt Herausforderungen, lernt ständig dazu und ist eine begeisterte Schuhliebhaberin. Erfahren Sie unten mehr!

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Wer sind Sie, was wollten Sie als Kind mal werden und was machen Sie jetzt bei UniCredit?

Mein Name ist Daniela Popnikolova, aka Dani. Ich bin stolz darauf, in Warna zu leben, der schönen Meeresstadt Bulgariens. Ich bin auch stolz darauf, dort Leiterin der Тsar-Simeon-Filiale zu sein.

Ich habe meine Karriere 2007 als Trainee bei der UniCredit Bulbank begonnen und dort wurde mein Traum wahr. Ich wurde für das Projekt Unbound und andere Programme für junge Fachkräfte mit herausragenden Leistungen und Potenzial für künftige Führungskräfte ausgewählt.

Im Rahmen dieser Programme sammelte ich als Kundenbetreuerin solide Arbeitserfahrungen im Privatkundengeschäft – sowohl für Privatpersonen als auch für kleine und mittlere Unternehmen – so dass ich mich bald bereit fühlte, eine Führungsposition zu übernehmen. Ich begann als Managerin für kommerzielle Aktivitäten und bin seit 2014 Filialleiterin. Im Rahmen meiner kontinuierlichen Weiterentwicklung nehme ich an Gruppenprojekten zur Einführung und Entwicklung von Bankprodukten und -dienstleistungen teil.

Ich liebe es, mich jeden Tag aufs Neue herauszufordern. Deswegen nehme ich an der Initiative Social Impact Banking teil und unterrichte als Gastdozentin an Gymnasien, um Schülern zu helfen, ihr Wissen über Wirtschaft und Bankwesen zu verbessern.

Können Sie nun erraten, was ich als Kind werden wollte?

 

Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß und was ist der stolzeste Moment oder die größte Errungenschaft in Ihrer Karriere?

Meine Kolleg:innen stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ein tolles Team ermöglicht zufriedene Kunden, was für unser Geschäft unverzichtbar ist. Der gute Umgang mit unseren Mitmenschen ist der einzige Weg zur besten Kundenerfahrung und nachhaltigen Ergebnissen. Mein Team und ich arbeiten unermüdlich daran, den bestmöglichen Service liefern zu können. Wir arbeiten mit Leidenschaft und unsere Kunden sind uns dafür sehr dankbar. Meine größte Herausforderung als Managerin, Führungskraft und Mentorin ist die Teammotivation. Das Motivieren meines Teams ist immer ein großartiger Erfolg und es macht mir sehr Spaß.

 

Und was ist der schwierigste Teil Ihrer Arbeit?

Das Schwierigste an unserem Job ist es, flexibel zu sein. Eine der schwierigsten Zeiten für uns war der März 2020. Das war der Beginn der Corona-Pandemie und zur gleichen Zeit begann ich mit einem neuen Team in der modernen und neu eröffneten Niederlassung in Warna. Wir mussten große Herausforderungen bewältigen und das erforderliche Niveau der Digitalisierung schnell erreichen. Dank des großen Engagements und der harten Arbeit meines Teams konnten wir diese Reise für unsere Kunden so angenehm wie möglich und weniger stressig gestalten.

 

Welchen Tipp würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben, bzw. einer Person, die sich eine ähnliche Karriere vorstellen könnte?

Ich habe ein internationales MBA-Programm an der Bologna Business School absolviert, das mir die Möglichkeit gab, an verschiedenen Unternehmensprojekten zu arbeiten und ein internationales Netzwerk von Experten aufzubauen. Daher möchte ich jungen Menschen raten, verschiedene Erfahrungen zu sammeln und das zu tun, was ihnen am meisten Spaß macht. Natürlich ist es sehr wichtig, solide theoretische Kenntnisse zu erwerben. Hören Sie nie auf zu lernen!

Wie bringen Sie Ihr Berufs- und Privatleben unter einen Hut?

Ich würde nicht direkt sagen, dass ich sie unter einen Hut bringen kann, aber ich gebe mir große Mühe. Als Faustregel gilt, dass ich versuche, nach den Geschäftszeiten keine E-Mails zu lesen und keine Anrufe anzunehmen. Außerdem lege ich jeden Tag einen strengen Zeitplan fest und setze Prioritäten bei meinen Aufgaben.

 

Wie entspannen Sie sich nach einem anstrengenden Tag im Büro?

Ich entspanne mich, indem ich mindestens zweimal pro Woche Yoga mache und täglich ein Workout absolviere. Nach einem wirklich harten Tag – Sie wissen schon, diese „kraftraubenden Tage“, die wir alle haben – ist das beste Mittel für mich, neue Schuhe zu kaufen. Das ist meine Schwäche. Ich habe über 200 Paar Schuhe.

 

Wie würde Ihr perfekter Tag aussehen, wenn Sie nicht arbeiten?

Jeder Tag ist perfekt, mit einem Lächeln und tollen Menschen um mich herum. Es sind so viele kleine Dinge, die mich glücklich machen. Der perfekte Tag kann also ganz gewöhnlich sein: Zeit mit meiner Familie verbringen, Freunde treffen, sich mit ihnen unterhalten, einen Film ansehen, spazieren gehen oder einkaufen. In der Regel lassen wir ihn mit einem guten Glas Wein und leckerem Essen ausklingen. Ich habe auch ein neues Hobby: Kuchen backen. Sogar ein Schokoladenkuchen macht für mich den perfekten Tag aus.

 

Welches Buch oder welchen Film fanden Sie zuletzt besonders gut? Und warum?

Ich befinde mich immer noch in der Phase meines Lebens, in der ich lieber Bücher zur persönlichen Entwicklung lese. Ich möchte „Surrounded by idiots“ von Thomas Eriscon empfehlen. Das Buch beginnt mit der Frage eines Reporters an den Inhaber eines sehr erfolgreichen Unternehmens: „Wer hat diese Idioten eingestellt?“ Es geht um Kommunikation, Flexibilität und Mitarbeiterführung.