25 November 2020

In einem kürzlich erschienenen HBR-Artikel wurde erläutert, dass der Mangel an sozialen Interaktionen dazu führen kann, dass sich die Unternehmenskultur einer Organisation kalt und distanziert anfühlt und zu einer Belastung wird, wenn sie vernachlässigt wird. Wie man diese Kultur lebendig hält, erfahren Sie hier

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1 Verbessern Sie die Meinungsfreiheit 

David Kessler, ein Trauer-Experte, sagte kürzlich in einem Interview,  dass jeder am Arbeitsplatz derzeit Trauer erlebt. „Der Verlust der Normalität; die Angst vor einem wirtschaftlichen Tribut; der Verlust der Verbindung… Wir sind an diese Art von kollektiver Trauer in der Luft nicht gewöhnt.“

Unsicherheit löst unterschiedliche Gefühle unter den Teammitgliedern aus. Es ist wichtig, den Mitarbeitern die Freiheit zu geben, ihre Emotionen auszudrücken und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Privat- und Arbeitsleben herzustellen. Eine verständnisvolle Führungskraft fördert eine stärkere Zusammenarbeit, weniger Stress und eine bessere Moral für eine einheitlichere Unternehmenskultur.

 

2 Schaffen Sie ein Gemeinschaftsgefühl

Da die Menschen es gewohnt sind, zusammenzuarbeiten, kann es viele verschiedene Reaktionen auf die neue Umgebung geben. Einige Mitglieder passen sich schnell an, während andere es weniger tun. Einer McKinsey-Studie zufolge ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedürfnisse aller neu zu bewerten und der Integrität Vorrang einzuräumen. Überlegen Sie sich, wie Sie jemanden neu in das Team einführen, die Unternehmenskommunikation teilen oder Spitzenleistungen anerkennen und auszeichnen. Ihr Ansatz wird dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu stärken.

 

3 Auffrischen der Kommunikationsmethoden

Kommunikation ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass Remote-MitarbeiterInnen sich nicht ausgestoßen oder isoliert fühlen. Jonathan Steiman, der Gründer von Peak Support, schlägt die folgenden  vier Strategien vor: erstens die Nutzung von digitalen Tools, um tragfähige Kommunikationskanäle zu schaffen, und zweitens die persönliche Kontaktaufnahme der Manager mit den Mitgliedern, wann immer dies möglich ist. Drittens sollten die Führungskräfte Feedback begrüßen, indem sie eine praktisch offene Tür aufhalten. Und viertens sollten Manager alle neu eingestellten MitarbeiterInnen persönlich treffen, um eine Beziehung aufzubauen.

 

4 Die Rolle der Führungskraft

Corporate Culture – die Unternehmenskultur – wird inaktiv bleiben, wenn die Führungskräfte ihr Engagement für das Unternehmen und ihre Teams nicht durch Toleranz gegenüber den MitarbeiterInnen unter Beweis stellen. Beginnen Sie mit den Grundwerten, indem Sie darüber sprechen, wofür das Unternehmen steht und wie jeder diese Ziele vorantreibt.

Kulturen, die mit der Vision, dem Zweck und den Zielen einer Organisation übereinstimmen, müssen nicht verschwinden, wenn Teams remote gesteuert werden. Es besteht die Möglichkeit, Teil einer sich entwickelnden Belegschaft zu sein, aber es muss die Absicht bestehen, dies umzusetzen.