22 October 2020

Das Homeoffice ist zum neuen Alltag geworden, weswegen Führungskräfte effektive Kommunikationsstrategien brauchen. Hier finden Sie sieben Tipps aus unserer Etikette, damit die Sie Ihre Kollegen bei Laune halten können

2:00 Min

1 Offene Kommunikationsformen

Laut Forbes ist häufige Kommunikation der Schlüssel zu mehr Vertrauen und maximalem Potenzial bei Remote-Teams. Nachdem Interaktionen im Büro keine Option mehr sind, bleiben für Teams Ideenaustausch, Brainstorming und gemeinsame Problemlösung von enormer Wichtigkeit, damit das Gefühl von Zusammenhalt auch auf Distanz nicht verloren geht. Experten empfehlen E-Mails und Textnachrichten durch regelmäßige Videokonferenzen zu ergänzen, um Teamkollegen die Kommunikation in Echtzeit zu ermöglichen.

2 Verhaltensregeln

Als Führungskraft ist es wichtig, Kommunikations-Richtlinien festzulegen, die für Ihr Team am effektivsten sind. „E-Mails eignen sich gut für Informationsvermittlung, aber nicht für Zusammenarbeit“, sagt Dr. Beat Buhlman, Evernote General Manager. „Wenn das Thema auf Deutlichkeit und Sensibilität angewiesen ist oder von einem regen Ideenaustausch profitiert, sollten Sie einen Call aufsetzen.“ Falls Ihr Team noch keine Grundregeln zur Kommunikation festgelegt hat, dann hilft Ihnen dieser Artikel weiter.

 

3 Legen Sie gemeinsam flexible Ziele fest

Heutzutage brauchen Mitarbeiter Ausgeglichenheit – und Führungskräfte sind für dieses Gleichgewicht verantwortlich. Statt immer nur die Fortschritte Ihrer Teams zu verfolgen, sollten Sie Ihr Augenmerk lieber auf die Ergebnisse setzen. Legen Sie flexible Ziele fest, um die Kommunikation zu verbessern, fokussiertes Arbeiten zu stärken und Verlässlichkeit beizubehalten. Hier finden sie vier Wege, wie Sie in Ihren Teams messbare Ziele festsetzen können.

4 Bleiben Sie strukturiert

Um den Mangel an persönlichen Interaktionen auszugleichen, stellen Remote-Teams mehr Meetings ein, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Häufigere Kommunikation benötigt jedoch auch mehr Fokus aufs Detail. Nutzen Sie Terminkalender und Task-Management-Apps, sowie Project-Tracking-Anwendungen wie Trello. Oft können nicht alle an den Meetings teilnehmen. Deswegen ist es hilfreich, diese aufzunehmen oder abwechselnd Protokoll zu führen, um doppelte Arbeit zu vermeiden.

5 Halten Sie gesunde Grenzen ein

Heutzutage kann es leicht passieren, dass Remote-Teams Überstunden arbeiten und dabei zu keinen natürlichen Pausen kommen, die sonst in einer Büroumgebung vorkommen – wie die Mittagspause, Bewegung oder Gespräche mit Kollegen. Das führt zu Burn-Out… und zwar sehr bald. Setzen Sie sich gesunde Grenzen, wie keine Textnachrichten am Wochenende oder E-Mails nur im Notfall. Erfahren Sie hier, wie Sie zwischen ungesunder und gesunder Kommunikation auf der Arbeit unterscheiden.

6 Führen Sie Sprechstunden ein

Viele Entscheidungsprozesse profitieren nicht von kompletten Meetings oder einer langen Kette von E-Mails. Einige Remote-Führungskräfte haben deshalb wöchentliche „Sprechstunden“ eingeführt, in denen alle Fragen und Bedenken angesprochen werden können, die nur 10 Minuten oder weniger brauchen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre eigene virtuelle Sprechstunde aufsetzen können.

7 Bleiben Sie aufmerksam und aufgeschlossen

Visuelle Signale lassen sich in virtueller Umgebung schwer erkennen, selbst mit den besten Konferenz-Tools. Führungskräfte sollten deswegen häufig pausieren, zu Fragen einladen und sich die Meinung aller Kollegen anhören, um auch im Home Office für eine integrative Arbeitskultur zu sorgen.