01 May 2020

Die derzeitige Ausgangsbeschränkung bietet vielen von uns die Gelegenheit, mal wieder unsere Leidenschaft für die Gartenarbeit zu Hause zu hegen (im wahrsten Sinne des Wortes!). Hier sind ein paar praktische Tipps, die Ihnen bei der Pflege Ihres Gartens helfen sollen

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1 Vorsicht vor platzraubenden Pflanzen

Zu Beginn sollten Sie sorgfältig auswählen, welche Pflanzen angebaut werden sollen, denn Fehlentscheidungen können Ihnen und Ihrem Garten teuer zu stehen kommen! Efeu und Blauregen sind schöne Pflanzen, können in Ihrer „grünen Ecke“ aber zu viel Platz beanspruchen, wenn Sie sich nicht richtig um sie kümmern. Um zu verhindern, dass diese Pflanzen die Kontrolle über Ihren Garten übernehmen, schneiden Sie den Boden eines Plastiktopfes ab und setzen diese dort hinein. Dieser einfache Trick wird verhindern, dass die Wurzeln aggressiver Pflanzen andere verdrängen.

2 Verschiedene Arten von Erde für verschiedene Pflanzenarten

Im Gegensatz zu Gartenpflanzen haben Topfpflanzen keinen Zugang zu der Vielzahl von Mineralsalzen und Nährstoffen im Boden. Daher ist die Wahl des Bodens, in welchem Ihre Pflanzen wachsen sollen, für deren Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Die richtige Erde sorgt für den Austausch zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid, leitet das überschüssige Wasser ab und speichert dabei genau die benötigte Menge. Die Kombination all dieser Eigenschaften ist jedoch von Erde zu Erde unterschiedlich. Sie sollten Sich also für den Erdboden entscheiden, der den Bedürfnissen Ihrer Pflanze am besten entspricht. Die passende Erde für Geranien, Kakteen, Zitrusfrüchte und vieles mehr ist glücklicherweise leicht zu finden und kombiniert mit einem speziellen Dünger, bringt die richtige Erde Ihre Topfpflanzen zum Blühen!

3 Vermeiden Sie Welken mithilfe von Mulchen

Was Sie sich jetzt wahrscheinlich alle fragen, ist… was ist Mulchen? Mulchen ist eine sehr einfache Gartentechnik, mit der verhindert werden soll, dass Pflanzen durch hohe Temperaturen austrocknen. Hierfür wird etwas Stroh – oder ein anderes Material wie Rinde oder Holzspäne – in den Pflanzentopf gegeben, um die richtige Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Eine breite Palette an Mulchmaterial finden Sie im nächsten Gartencenter.

4 Sorgen Sie für ausreichenden Wasserabfluss

Unbehandelter Erdboden kann für die empfindlichsten Pflanzen oft ungeeignet sein. Speichert die Erde zu viel Wasser, kann dies zu Wasserstau und schlammigen Stellen führen. Diese können verhindern, dass ausreichend Sauerstoff zu den Wurzeln gelangt und diese schließlich verfaulen. Ihre widerstandfähigen Pflanzen werden dies zwar überleben, empfindliche Pflanzen hingegen können hierdurch absterben. Stellen Sie also sicher, dass der untere Teil Ihrer Töpfe Löcher zum Wasserabfluss hat und legen Sie eine Schicht kleiner Steine auf den Boden.

5 Apps, die den (grünen) Daumen nach oben verdienen!

Technologie kann Ihnen auch bei Ihrer Gartenarbeit helfen. Mithilfe einige dieser Apps können Sie Ihre Pflanzen im Auge behalten und konkrete Tipps zur richtigen Pflege erhalten. „Gardenia“, erhältlich für Android und iOS, verfügt über eine Datenbank mit über 90.000 Pflanzenarten und informiert Sie darüber, wann Sie Ihre Pflanzen gießen, düngen oder beschneiden müssen. Weiterhin bietet sie Ratschläge für den am besten geeigneten

 

Boden und die beste Dauer der Sonneneinstrahlung für jede Pflanze an. Wenn Sie ein Social-Media-Enthusiast sind, schauen Sie sich „Garden Tags“ an (auch für Android und iOS), ein soziales Netzwerk für Influencer mit grünem Daumen!